Energiesparend wohnen
10 Tipps



Energiesparendes Wohnen lohnt sich!

Es muss nicht immer der Rundumschlag sein - auch im Detail lässt sich vieles verbessern! Einige Maßnahmen sind schnell umsetzbar - so ist etwa ein Thermo-Rollo schnell und mühelos angebracht. Bei der Anschaffung neuer Geräte ist die Energiebilanz ebenso wichtig wie der Preis und die Funktionen des Geräts. Und wer selbst baut oder Hauseigentümer ist, kann mit einer soliden Wärmedämmung ein echtes Energiesparhaus bewohnen!


Tipp 1. Dämmung und Isolierung des Gebäudes

Wenn ein Gebäude unzureichend isoliert ist, wird beim Heizen zu viel Energie verbraucht. Schlecht gedämmte Räume sind aber nicht nur ein Grund für hohe Heizkosten - auch im Sommer macht sich der Mangel bemerkbar. Die Wohnung kann so stark erhitzt werden, dass eine Klimaanlage notwendig wird. Mit einer energetischen Sanierung sinkt der Energieverbrauch erheblich. Gut gedämmte Wände, Decken und Fußböden sorgen für niedrigere Heizkosten. In der warmen Jahreszeit bleibt die Raumtemperatur auf einem angenehmen Niveau. Allerdings haben nur Eigentümer die Möglichkeit, eine gründliche Wärmedämmung in Angriff zu nehmen. Wer zur Miete wohnt, muss trotzdem nicht auf Energiesparmaßnahmen verzichten.


‌Tipp 2. Dicht schließende Fenster und Türen

‌Der größte Wärmeverlust entsteht am Fenster. Dicht schließende Fenster sind unerlässlich, wenn Energie eingespart werden soll. Der Austausch alter und undichter Fenster lohnt sich aus mehreren Gründen. Dichte Profile verhindern, dass warme Heizungsluft entweicht und kalte Außenluft eindringt. Eine Zweischeiben-Wärmeschutzverglasung oder sogar eine Dreifachverglasung verbessert das Wohnklima. Auch optisch bieten neue Fenster und Rahmen Vorteile. Der Rahmen kann aus Holz, Kunststoff, Alu oder einer Kombination der Materialien bestehen, so lassen sich die Fenster auf die Architektur des Hauses abstimmen. Ist ein Austausch nicht möglich, können die Fenster mit einem speziellen Isolierband abgedichtet werden. Das Band ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich und selbstklebend. An der Haus- oder Wohnungstür kann es ebenfalls zu Wärmeverlusten kommen. Mit einer gut schließenden Tür vermeidet man Zugluft und sorgt für ein angenehmes Wohnklima.


Tipp 3. Dämmung der Fenster mit Thermo-Rollos

Mit einem Thermo-Rollo lässt sich die Energiebilanz erheblich verbessern. Die positiven Eigenschaften eines Thermo-Rollos zeigen sich zu jeder Jahreszeit. Zu viel Wärme durch Sonneneinstrahlung von außen wird erfolgreich abgehalten. Außerdem sorgt ein Thermo-Rollo dafür, dass im Winter die Heizungswärme im Zimmer bleibt. Die beschichtete Außenseite des Rollos ist effizient und temperaturregulierend. Die Rückseite ist mit Aluminium beschichtet, so wird der Wärmeverlust erheblich reduziert. Das luftundurchlässige Rollo sollte möglichst nah am Fenster angebracht werden. Dafür stehen mehrere Befestigungsmöglichkeiten zur Verfügung. Klemmträger sorgen zum Beispiel für eine sichere Befestigung, ohne dass der Fensterrahmen angebohrt werden muss. Thermo-Rollos sind für alle Fenster und Balkontüren die richtige Wahl. Für Dachflächenfenster und im Wintergarten sind Thermo-Rollos ebenfalls gut geeignet. Für einen guten optischen Eindruck sorgt die große Auswahl an Designs und Farben. 


‌Tipp 4. Frei zugängliche Heizkörper

‌Die Heizkörper dürfen nicht mit Möbeln zugestellt sein. Vorsicht auch bei Heizkörper-Verkleidungen! Die Verkleidung sollte gut luftdurchlässig sein. In jedem Fall müssen Lüftungsschlitze vorhanden sein, zum Beispiel dann, wenn die Arbeitsfläche einer Einbauküche über dem Heizkörper in der Küche verläuft. Zwischen Heizung und Außenwand kann eine nachträgliche Isolierung sinnvoll sein. Matten mit Alu-Beschichtung wirken zugleich dämmend und reflektierend. Solche Isoliermatten gibt es in verschiedenen Größen, die Anbringung hinter dem Heizkörper funktioniert schnell und einfach.


‌Tipp 5. Heizung richtig einstellen

‌Die Raumtemperatur spielt beim energiesparenden Wohnen eine wesentliche Rolle. Natürlich soll man sich in der Wohnung wohlfühlen, aber überheizte Räume sind nicht optimal. Die ideale Temperatur liegt tagsüber zwischen 20 und 22 Grad, nachts reichen in Schlafräumen Temperaturen um 18 Grad. Wer untertags nicht zu Hause ist, sollte die Heizung nicht komplett abdrehen. Eine Absenkung ist besser, als wenn ausgekühlte Räume wieder aufgeheizt werden müssen. Das gilt auch bei längeren Phasen, zum Beispiel während eines Urlaubs. Wände und Wasserleitungen dürfen nicht zu sehr auskühlen - die Heizung sollte bei einer längeren Abwesenheit für eine Grunderwärmung sorgen. Die Temperatur kann bei 12 bis 15 Grad liegen.


‌Tipp 6. Richtiges Lüften

‌Wenn die Fenster permanent in Kippstellung sind, geht zu viel warme Luft verloren. Besser ist regelmäßiges Stoßlüften, je nachdem, wie beansprucht der Raum ist, morgens und abends oder auch öfter. Dafür alle Fenster ganz öffnen und fünf Minuten lang für Durchzug sorgen. So wird die Luft ausgetauscht, das Raumklima verbessert sich. Die kalte Luft von außen erwärmt sich schnell, während beim Dauerlüften mit gekippten Fenstern die Wände zu sehr auskühlen. Außerdem kann es in diesem Fall zu einer erhöhten Luftfeuchtigkeit und dadurch zu Schimmelbildung kommen.


‌Tipp 7. Materialien in Wohnräumen

‌Wenn eine komplette Sanierung nicht möglich ist, helfen diverse Materialien, um trotzdem Energie zu sparen. Bei Wohnungen im Erdgeschoß, die über einem ungeheizten Keller liegen, sorgen bestimmte Bodenbeläge für mehr Wärme. Ideal sind Holzböden, aber auch Teppiche sorgen für ein angenehmes Wohngefühl. Für kalte Außenwände gibt es Tapeten und Wandverkleidungen mit isolierenden Eigenschaften. So wird die Bausubstanz nicht verändert, man erreicht dennoch mit relativ wenig Aufwand eine Verbesserung der Energiebilanz.


‌Tipp 8. Energiesparende Haushaltsgeräte

‌Energie wird vor allem bei der Heizung und der Nutzung von Geräten verbraucht. Haushaltsgeräte müssen nicht sofort ausgetauscht werden, denn auch die Herstellung neuer Geräte ist energieintensiv. Wenn jedoch der Kauf eines neuen Geräts auf dem Plan steht, sollte die Energieeffizienzklasse in jedem Fall berücksichtigt werden. Die Einstufung gibt Auskunft über den jährlichen Energieverbrauch. Bei Waschmaschinen und Geschirrspülern wird auch der Wasserverbrauch berücksichtigt. Die höchste und damit beste Energieeffizienzklasse ist A+++. Die Ersparnis ist bei neuen Geräten beträchtlich - besonders bei Geräten wie Kühlschränke und Gefrierschränke, die Tag und Nacht im Einsatz sind. Auch bei anderen Haushaltsgeräten lohnt sich ein Blick auf den Energieverbrauch, und zwar bei Großgeräten ebenso wie bei Kleingeräten. 


‌Tipp 9. Die Stand-by-Funktion

‌Auch vermeintliche Kleinigkeiten machen sich bemerkbar! Die Stand-by-Funktion, über die zahlreiche Geräte verfügen, ist zwar praktisch. Es fließt jedoch immer Strom, wenn Fernseher und Stereoanlage oder andere Geräte am Netz hängen. Eine Steckdosenleiste mit Schalter hilft, den Energieverbrauch zu reduzieren. Mit einem Handgriff sind alle Geräte komplett abgeschaltet.


Tipp 10. Energiesparendes Wohnverhalten

Energie lässt sich in fast allen Wohnbereichen sparen. Die Nutzung neuer Technologien birgt ein großes Einsparpotenzial. Das reicht von der Anschaffung von Geräten mit einer hohen Energieeffizienzklasse bis zum sogenannten "Smart Home", bei dem zahlreiche Funktionen elektronisch gesteuert werden. Im täglichen Wohnverhalten sind ebenfalls Einsparungen möglich. Geschirrspüler und Waschmaschine sollten nur eingeschaltet werden, wenn sie voll beladen sind. Der Wasserverbrauch kann mit dem Einbau von Spartasten im WC und Durchflussbegrenzern am Wasserhahn reduziert werden. Für die Beleuchtung sind Energiesparlampen und Leuchten, die sich über einen Bewegungsmelder selbstständig ein- und ausschalten, sinnvoll. Wer noch mehr tun möchte, kann mit Photovoltaik-Anlagen Strom gewinnen.







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Peter Goerg
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